Pockenmilben an Wein

Der Wein hat nach dem Schnitt im Vorfrühling nun gut ausgetrieben. Aber nun entdecken Sie auf den Blättern pockenartige Erhebungen? Der Übeltäter ist vermutlich die Rebpockenmilbe. Die 0,15 mm großen Tiere sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Auf ihren Stich und den Milbenspeichel reagiert das Blatt mit den grüngelblichen, rötlichen und später braunen Erhebungen. Blatt unterseits sind die „Grübchen“ mit Haarfilz gefüllt. Bei starkem Befall kann der Weinstock  mit verspätetem Austrieb und Kümmerwuchs reagieren. In der Regel ist der Befall für Pflanze und Ernte aber nicht gefährlich. Im Naturgarten ohne Pestizideinsatz stellen sich bald ganz von allein natürliche Gegenspieler wie Raubmilben ein.

 

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