Vorträge

Die Welt des Naturgartens ist bunt und facettenreich. Mit unseren kostenfreien „Natur im Garten“-Kurzvorträgen geben wir Ihnen einen Einblick in das ökologische Gärtnern mit blühenden Staudenbeeten, gesunden Obstbäumen, fruchtbarem Boden, schmackhaftem, gesundem Gemüse und vielem mehr.

 

Sie engagieren sich ehrenamtlich in einem Kleingartenverein, in der Gemeinde oder im Naturschutz? Sie sind bei den Landfrauen aktiv oder haben einen Freundeskreis, der sich besonders für Gartenthemen interessiert?

 

Dann laden Sie doch „Natur im Garten MV“ zu einem kostenfreien Kurzvortrag in Ihre Runde ein und informieren Sie sich und Ihre Mitstreiter über das ökologische Gärtnern. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Vortragstermin.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl unserer Vorträge, die wir Ihren individuellen Interessen anpassen können.

 

Mit etwas Zeit bereiten wir auch gerne (im Rahmen unserer Möglichkeiten) weitere Themenbereiche für Sie vor. Sprechen Sie uns an!

Telefonisch unter 03 99 34 / 89 96 46 oder per Mail an:

 

Unterschiedliche Themen stehen zur Auswahl:

"Natur im Garten MV" Vorträge

 

DAS GARTENJAHR BEGINNT

Foto: Hepperlin
Natur im Garten – ein Projekt stellt sich vor.
Dauer: ca. 1-1,5h

Das Projekt „Natur im Garten MV“ arbeitet nach den Kriterien der Organisation „Natur im Garten“ in Niederösterreich. Dieses Kurzporträt des Projektes informiert über die Arbeitsbereiche, Angebote und Aktivitäten im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die wichtigsten Kriterien für die Anlage und die Bewirtschaftung eines Naturgartens werden dargestellt sowie Möglichkeiten aufgezeigt, wie Pflanzenschutz auf natürliche Weise in den Garten Einzug halten kann.

Freie Schule Dreschwitz Foto J. Müller
Natur im Schulgarten – Wir begleiten Sie zu einem modernen Schulgartenunterricht.
Dauer: ca. 0,5h-1h

Der Aufbau eines Schulgartens bedarf zahlreicher Überlegungen, viel Zeit und wird erst durch starke und engagierte Partner nachhaltig an der Schule oder in der Kita verankert. Dieser Vortrag veranschaulicht den Weg zu einem modernen Schulgartenunterricht und wie „Natur im Garten MV“ diese Herausforderung über mehrere Entwicklungsetappen mit unterschiedlichen Unterstützungsangeboten kostenfrei begleiten kann.

 

Gemeinschaftsgarten-bearb
Natur im Gemeinschaftsgarten – Wir unterstützen Sie bei Planung und Umsetzung.
Dauer: ca. 1h

Immer häufiger finden Menschen Freude am gemeinsamen Gärtnern. Der Vortrag informiert darüber, wie ein Planungsprozess für die Gestaltung eines Gemeinschaftsgartens in der Gruppe verlaufen kann und welche wichtigen Fragen geklärt werden sollten, bevor mit der Anlage desselben begonnen wird.

Ein Kurzüberblick über das ökologische Gemüsegärtnern kann ergänzend dazu einen Ausblick auf die lebendige Arbeit im gemeinsamen Garten bieten.

Kleingarten
Naturgärten gestalten – Schritt für Schritt zu natürlicher Vielfalt!
Dauer: 1-1,5 h

Vielleicht haben Sie kürzlich ein neues Stück Gartenland erstanden, das Sie nun zu einem vielfältigen und lebendigen Naturgarten entwickeln möchten? Oder Sie tragen sich schon seit längerem mit dem Gedanken, Ihren Garten naturnah umzugestalten?

Welche Grundfragen sollten Sie sich vor der Anlage des Gartens stellen? Welche Möglichkeiten bietet eine naturnahe Gartengestaltung und mit welchem Aufwand ist zu rechnen?

In diesem Vortrag erhalten Sie einen ersten Überblick über die verschiedenen Naturgartenelemente und die Faktoren, die sie vorab bedenken sollten. Sie werden Ihnen helfen, Ihren Garten Schritt für Schritt entsprechend ihrer Bedürfnisse zu entwickeln.

 

Florfliege
Im Gleichgewicht – Von Garten-Nützlingen und anderen Methoden des ökologischen Pflanzenschutzes
Dauer: ca. 1,5-2 h

Wer gesundes Obst und Gemüse im Garten ernten möchte, sollte auf Pestizide, mineralische Dünger und Torf verzichten. Der Verzicht allein genügt allerdings nicht. Oft verstärken sich an Gemüse und Obst Krankheits- und Schädlingsbefall zu Beginn der Umstellung auf naturnahe Bewirtschaftung. Ziel sollte es daher sein, den Garten in sein natürliches Gleichgewicht zurückzuführen.
Hierfür sollte der Garten zahlreiche Naturgartenelemente aufweisen, die Lebensraum für Tiere und damit auch für Nützlinge sind. Das Angebot stellt den ökologischen Pflanzenschutz mit seinen unterschiedlichen Kultur- und Pflegemaßnahmen neben der Bodenpflege für die Gesunderhaltung der Pflanzen dar. Sie tragen gemeinsam dazu bei, ein anpassungsfähiges ökologisches Netz im Garten aufzubauen und zu erhalten. Dieses bewirkt im günstigsten Falle, dass nur noch geringe Eingriffe durch den Menschen erforderlich werden.

Schwerpunkt in diesem Vortrag bilden dabei die unterschiedlichen Garten-Nützlinge. Einige von ihnen werden mit ihren Anforderungen an den Lebensraum vorgestellt und zusätzlich werden unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie durch Kleinstbiotope oder Unterkünfte in den Garten geholt werden können.

Gemüsejahr
Das Gemüsejahr beginnt im Kopf
Dauer: ca. 1,5h   (Winter bis Frühjahr)

Mischkultur – Partnerschaften für ein Gartenjahr

Der Januar ist der geeignete Monat, sich über die Gemüsekultur der anstehenden Saison Gedanken zu machen. Seit über 1.000 Jahren wissen mitteleuropäische Bauern, dass bessere Ernteerträge zu erzielen sind, wenn von einem Jahr zum nächsten der Anbau von Kulturpflanzen an einem Standort wechselt. Die Ergebnisse dieses zunächst empirischen Wissens mündeten später in den Prinzipien der Mischkultur und Fruchtfolge. Anwender profitieren von gesunden Pflanzen, gegenseitiger Wachstumsförderung und einem vitalen Boden.

Der Vortrag zeigt die grundlegenden Methoden des naturnahen Wirtschaftens und bietet einen Einstieg in die Planung des Gemüsegartens und der Mischkultur anhand von verschiedenen Anbaumethoden.

Arbeitsmaterialien für die Planung des Gemüsegartens werden vorgestellt und nach dem Vortrag an Interessierte weitergeleitet.

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Wildblumenwiesen und Rasenflächen im Naturgarten
Dauer: ca. 1-1,5h   (Februar/März und Juli/August)

Die Übergänge von kurzem Trittrasen bis hin zur Blumenwiese sind fließend. Die Struktur und Zusammensetzung der Flächen hängt stark von Art und Umfang der Pflegemaßnahmen ab. Aber schon bei der Anlage einer Grünfläche bestimmen Faktoren wie z. B. Bodenbeschaffenheit und Saatgut, wie sich eine Grünfläche zukünftig entwickeln kann. 

Der Vortrag gibt einen Einblick in das Spektrum der Rasen- und Wiesenflächengestaltung. Wie unterscheiden sie sich hinsichtlich Nutzbarkeit und Pflegeaufwand? Welche Wiesen sind ökologisch wertvoll und wie lassen sich auch Trittrasen ökologisch wertvoll gestalten?

Der Vortrag gibt einen ersten Überblick über die Möglichkeiten und zeigt auf, worauf bei der Planung, Anlage und Pflege von Blumenwiesen und Rasenflächen zu achten ist.

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Der blühende (Wild-) Staudengarten – Vielfältige Möglichkeiten
Dauer: ca. 1-1,5h   (Frühjahr und Spätsommer)

Ein blühender Garten ist nicht nur eine Sinnesfreude, sondern bietet auch zahlreichen Insekten Lebensraum und Nahrung. Wer sich ein Staudenbeet anlegen möchte, steht oft schon zu Beginn der Überlegungen vor zahlreichen Fragen. Soll das Beet auch noch Blüten von Frühjahr bis Herbst bieten, wird die Aufgabe für einen Laien oft zur Herausforderung. Der Vortrag stellt die Grundlagen der Staudenplanung dar und gibt einen Überblick über unterschiedliche Planungsansätze. Er werden praxisnahe Möglichkeiten für unterschiedliche Gartenbedingungen (Größe, Standort, …) und Zielsetzungen (Insektenförderung, Nutzbarkeit, ganzjährig blühend,…) vorgestellt.

 

Reihe Ökologischer Pflanzenschutz

Florfliege - Helfer im Garten
1. Ökologischer Pflanzenschutz - ein Überblick
Dauer: ca. 1,5h

Dieses Angebot skizziert einen Weg, Ihren eigenen Garten zu einem natürlichen Gleichgewicht zurückzuführen, um ohne den Einsatz von Pestiziden, mineralischem Dünger, Torf gesundes Obst und Gemüse zu ernten. Grundlage dafür ist zudem ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge im Garten.

Oft verstärken sich an Gemüse und Obst Krankheits- und Schädlingsbefall zu Beginn der Umstellung auf eine naturnahe Bewirtschaftung. Es braucht dafür also ein wenig Geduld und Wissen.

Im Vortrag werden Möglichkeiten des ökologischen Pflanzenschutzes dargestellt. Diese Grundlage kann zum einen bereits Anregungen sein, erste Ideen umzusetzen oder aber zum anderen Impulse setzen, sich Themen wie der Bodenpflege durch Mulchen, Kompostieren, Gründüngung, dem Gemüseanbau unter Beachtung von Mischkultur und Fruchtfolge oder der Nützlingsförderung gezielter zuzuwenden.

 

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2. Ökologischer Pflanzenschutz – Baustein Bodenpflege
Dauer: ca. 1h

Basierend auf einem Grundverständnis für ökologischen Pflanzenschutz und verbunden mit dem Wunsch, den eigenen Garten als vielfältigen und gesunden Lebensraum zu gestalten, laden wir Sie auf einen Streifzug ein, auf dem wir vor allem dem Boden unsere Aufmerksamkeit widmen.

Dieser ist die Grundlage für das Gedeihen jeglicher Pflanzen und damit wichtige Voraussetzung für ein intaktes Gartenleben. Maßnahmen der Bodenpflege wie Mulchen, Kompostieren, Gründüngung bilden den Schwerpunkt dieses Vortrages. Dabei ist mit dem „Blick auf´s Ganze“ das Thema natürlich immer auch eingebunden in die Grundidee naturnahen Gärtnerns.

Marienkaefer
3. Ökologischer Pflanzenschutz – Baustein Nützlingsförderung
Dauer: ca. 1h

Basierend auf einem Grundverständnis für ökologischen Pflanzenschutz und verbunden mit dem Wunsch, den eigenen Garten als vielfältigen und gesunden Lebensraum zu gestalten, laden wir Sie auf einen Streifzug ein, auf dem wir vor allem unseren kleinen Helfern im Garten – den so genannten Nützlingen, Aufmerksamkeit widmen.

Viele Tiere leisten als Nützlinge enorme Beiträge zu einer natürlichen Regulierung. Ihre Mobilität bedenkend sollte ein naturnaher Garten ihnen Ein-, Austritt und Übergänge gewähren, Unterschlupf und Lebensraum bieten sowie natürliche Nahrungsquellen bereithalten. Dies lässt sich mit zahlreichen Naturgartenelementen in Form von Gehölzen, Staudenrabatten, Natursteinmauern oder feuchten Kleinstbiotopen unterstützen. Dabei ist mit dem „Blick auf´s Ganze“ das Thema natürlich immer auch eingebunden in die Grundidee naturnahen Gärtnerns.

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4. Ökologischer Pflanzenschutz – Baustein Gemüsegarten
Dauer: ca. 1h

Basierend auf einem Grundverständnis für ökologischen Pflanzenschutz und verbunden mit dem Wunsch, den eigenen Garten als vielfältigen und gesunden Lebensraum zu gestalten, laden wir Sie auf einen Streifzug ein, auf dem wir vor allem dem Gemüseanbau unsere Aufmerksamkeit widmen.

Unser heutiges Wissen von einem Gemüseanbau „ohne Gift“ beruht auf jahrhundertelangen Erfahrungen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Es lohnt sich, diese heute und hier aufzufrischen, die Grundlagen von Mischkultur, Fruchtfolge, natürlicher Pflanzenstärkung durch Brühen, Jauchen, Tees zu verstehen, um gesund, reichhaltig und vielfältig zu ernten. Dabei ist mit dem „Blick auf´s Ganze“ das Thema natürlich immer auch eingebunden in die Grundidee naturnahen Gärtnerns.

 

 

ENDSPURT IM NATURGARTEN   -   DER HERBST KOMMT

Natur im Kleingarten
Natur im Kleingarten
Dauer: ca. 1-1,5 h

Wie kann ein Kleingarten unter Berücksichtigung des Bundeskleingartengesetzes naturnah bewirtschaftet werden? Der Vortrag zeigt auf, dass die Kriterien von „Natur im Garten“ auch hier ihre Berechtigung finden und umgesetzt werden können.

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Kompost konkret - Der Naturgartenmotor
Dauer: ca. 1-1,5 h

Der Kompost bildet das Herzstück des naturnah bewirtschafteten Gartens. Kompost verdient als Nährstoffspeicher und wichtigster organischer Dünger im Naturgarten unsere höchste Aufmerksamkeit.

Der Vortrag vermittelt grundlegendes Wissen zu Standort, Material und Schichtung, Nutzung des Kompostes sowie zu speziellen Kompostformen. Ein kleiner Exkurs in den Bereich der Hoch- und Hügelbeete ergänzt die Naturgartenpraxis.

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Ökologische Rosenpflege 
Dauer: ca. 1-1,5h

Wildrosenarten wachsen in Hecken und Säumen in unserer Landschaft und bieten wertvolle Nahrung und Lebensräume für Tiere. Rosenliebhaber in aller Welt haben über Jahrhunderte diese regionalen Wildrosen züchterisch veredelt und so den menschlichen Vorlieben angepasst. Sie unterscheiden sich in der Blüte, der Frucht, dem Wuchs und ihren Dufteigenschaften.
Wie unterscheiden sich diese Rosen hinsichtlich ihrer Wuchseigenschaften und Gesundheit beziehungsweise hinsichtlich ihres Nutzwertes für Mensch und/oder Natur? Und wie kann man ihre besonderen Bedürfnisse in einem Naturgarten berücksichtigen?
Der Vortrag gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte und Vielfalt der Rosen. Er stellt die Rosenpflege als ökologisches Gesamtkonzept vor, bezieht die Standort- und Sortenwahl, die Bodenpflege, den Schnitt und die Nutzung pflanzlicher Stärkungsmittel mit ein.

Schnitt Gehölze
Schnitt von Wild- und Ziergehölzen – Ein Überblick
Dauer: ca. 1,5 h   (Herbst bis Frühjahr)

Auch im Naturgarten kann ein Gehölzschnitt sinnvoll sein, für die Gesunderhaltung der Pflanzen einerseits, aber auch aus gärtnerischem Interesse zur Ertragssteigerung oder aus ästhetischen Gründen.

Der Vortrag gibt einen ersten Einblick was bei einem Gehölzschnitt grundsätzlich zu beachten ist und welche Kenntnisse im Speziellen wichtig sind. Dabei spielen sowohl die Wuchseigenschaften der Gehölze selbst, als auch die Nutzungsinteressen und ästhetischen Vorstellungen des Gärtners eine Rolle. Es werden Schnittwerkzeuge vorgestellt und Schnittmethoden exemplarisch für die unterschiedlichen Gehölzgruppen erläutert.

 

Hecken-bearb
Lebendige Hecken für den Garten  
Dauer: ca. 1,5h   
(Herbst bis Frühjahr)

In Naturräumen stellen Hecken wichtige Übergangsbiotope zwischen freier Landschaft und Wald dar. Sie sind Lebensräume zahlreicher Insektenarten, Vögel und Kleinsäugetiere. Mit einer naturnah angelegten und gepflegten Hecke lässt sich diese Vielfalt auch in die Gärten locken.
Der Vortrag gibt einen ersten Einblick in die Vorzüge, die eine lebendige Hecke für die Natur, den Garten selbst und den Gärtner mit sich bringt. Er zeigt Möglichkeiten der Gestaltung auf, die auch im Kleingarten umgesetzt werden können und macht hierzu konkrete Pflanzenvorschläge. Die Grundlagen der Pflege von Schnitthecken und freiwachsenden Hecken werden dargestellt.

Früchte der Eberesche
Lebensraum mit Geschmack – eine Wildgehölzhecke für den Garten
Dauer: 1-1,5h   (Herbst bis Frühjahr)

Hecken aus blüten- und fruchttragenden Baum- und Straucharten haben für Mensch und Tier gleichermaßen viel zu bieten. Im Dickicht der Äste und Blätter, im Boden, in der Laubstreu krabbelt, flattert, kriecht und raschelt es. Insekten nähren sich an den Blüten und Beeren. Nüsse dienen Vögeln und Säugetieren als Nahrungsquelle. Und nicht zuletzt lädt manch bunter Fruchtschmuck auch den Gartenbesitzer zum Schwelgen ein.
Der Vortrag wirft einen Blick auf den Lebensraum Wildgehölzhecke. Er gibt praktische Tipps für eine erfolgreiche Pflanzung und erklärt, was bei der Pflanzenauswahl mit Blick auf die Standortbedingungen, den Platzbedarf und die Nutzbarkeit zu beachten ist.